Melodie Gardot/Philippe Powell
Melody Gardot wurde am 2. Februar 1985 in New Jersey geboren. Sie ist Musikerin, Komponistin und Sängerin. Mit neunzehn Jahren landet sie nach einem Verkehrsunfall im Krankenhaus. Teilweise aufgrund der Musiktherapie, die sie während ihrer Rehabilitation erhält, entwickelt sie sich als Sängerin weiter. Sie lernt auf dem Rücken liegend Gitarre spielen. Der musikalische Einfluss kommt von Blues- und Jazzkünstlern sowie Pop- und Klassikmusik. Philippe Powell, der Sohn des berühmten brasilianischen Gitarristen Baden Powell, begann im Alter von sieben Jahren mit dem Klavierunterricht. Er wurde in Frankreich geboren und sein Vater brachte ihm die Grundlagen der Komposition, Harmonielehre und Improvisation bei. Melody und Philippe treffen sich am 22. August 2021 in einem Studio in Paris, wo sie 14 Tage lang zusammengearbeitet und 14 Songs komponiert haben.
Entre eux deux
Frei übersetzt „zwischen den beiden“. Das trifft den Kern dieser LP. Zwei Künstler, die dazu bestimmt waren, sich zu treffen, gemeinsam ihre musikalische Seele zu entdecken und ein wunderschönes Album abzuliefern. Die immer angenehm klingenden Stimmen von Gardot und Philippe auf seinem Steinway D-274. Innig zusammen und zu Recht so „entre eux deux“. „Darling far thee well“ ist wahrscheinlich der eindrucksvollste letzte Track auf einer LP, den ich je gehört habe. Diejenigen, die ein bisschen emotional sind, bleiben nicht trocken.
Bewertung
Die LP wurde im Guillaume Tell Studio in Suresnes, etwas außerhalb von Paris, aufgenommen. Ursprünglich ein Kino. Die Aufnahme und Mischung erfolgte durch Denis Caribaux. Ordentliche und intime Aufnahme mit ausreichend Detailreichtum. Melodys Stimme ist ziemlich direkt.
Audiophile LP: Bewertung 

Tracklist
Side A
1. This foolish heart could love you
2. What of your eyes
3. Plus fort que nous
4. A la tour Eiffel
5. Fleurs du dimanche
Side B
1. Samba em prelùdio
2. Perhaps You'll wonder why
3. Recitativo
4. Ode to every man
5. Darling fare thee well